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 Öffnungszeiten: Mai - Ende Oktober, jeden 1. Sonntag von 11.00 - 16.00 Uhr
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Ausstellungsstücke / Motorräder ...


Das Fahrzeug- und Technikmuseum Neuendorf verfügt über eine große Anzahl von Motorrädern von 1903 bis 1980. Die Sammlung der Straßenmaschinen reicht von A wie Adler bis Z wie Zündapp. Eine komplette Moped Sammlung von Victoria von der Vicky 1 bis zur Avanti rundet zusammen mit zahlreichen 98 ccm Fichtel & Sachs Motorfahrrädern von der Miele bis zur Wanderer die Techniksammlung von Straßenmaschinen ab.
 

Besonders beeindruckend sind die im Museum vorhandenen Rennmaschinen von ´52 bis ´80. Natürlich darf in einem guten Fahrzeug- und Technikmuseum der Mythos „MZ“ nicht fehlen. Der Kult des sächsischen Motorradherstellers MZ (Motorradwerke Zschopau) basiert vor allem auf den Zweitaktmotorrädern der sozialistischen Ära - Purely Made in Zschopau.
 

Herzlichen Dank an den ehem. Präsidenten des Veteranenfahrzeugverbandes Karl Reese für die freundliche Unterstützung bei den Texten der Motorradbeschreibungen.

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Norton Manx Rennmaschine

Baujahr: 1956, Hubraum: 350 ccm, Leistung: 39 PS

Käufliche Englische Rennmaschine mit Königswelle und Doppelnockenwellen-Steuerung. 1-Zylinder 4-Takt-Motor.

Norton war mit ihren 350 und 500 ccm Einzylinder- Rennmaschinen mit 16 Weltmeisterschaften die erfolgreichste Marke im internationalen Motorradsport. Der große Wurf gelang 1950 mit der Entwicklung eines neuen Fahrgestells. Schnell hatte man einen Werbespruch parat: „Das Motorrad mit der besten Straßenlage der Welt“.

Ab dem Zeitpunkt war die Norton Mannschaft mit den Einzylindern „Federbettmodellen“ auf den Rennstrecken Europas bis 1953 unschlagbar. Von je her hatte Norton auch die in einer Kleinserie aufgelegten Rennmodelle im Verkaufsprogramm. Bis in die 60er Jahre wurden die „Manx“ Modelle von Norton hergestellt und von bekannten Privatfahrern erfolgreich gefahren. Geoff Duke, fünffacher Weltmeister 1949 bis 1952 auf Norton galt als schnellste Kombination auf zwei Rädern.

Norton Motors Ltd., Birmingham 6; England

 

MZ RE 125

 Baujahr: 1966, Hubraum: 125 ccm, Leistung: 28,3 PS, Vmax: 200 km/h

Die Motorradwerke Zschopau haben eine lange traditionsreiche Geschichte. Die Gründung von MZ kann nicht klar definiert werden. 1907 gründete der Däne Jorgen Skafte Rasmussen eine Fahrradfabrik in Zschopau.
1922 rollten die ersten Motorräder der Marke DKW (Dampf Kraft Wagen) vom Band und wurden so erfolgreich, dass DKW 1932 zum weltweit führenden Hersteller von Zweitaktmotoren und Motorrädern wurde.

Durch den Krieg und die folgende Demontage durch die sowjetischen Besatzer wurde die Produktion eingestellt, welche im Jahre 1949 jedoch unter dem Namen IFA-DKW wieder aufgenommen wurde. 1950 kam die RT 125 auf den Markt, die von vielen als „Mutter aller Motorräder“ bezeichnet wird, da es zum meist kopierten Motorrad wurde (Harley Davidson, BSA, Yamaha). 1953 wurde eine Rennabteilung unter der Leitung des Rennfahrers und Ingenieurs Walter Kaaden gegründet, der maßgeblich für die technischen Weiterentwicklungen verantwortlich war und dem Motorrad zum endgültigen Durchbruch verhalf.

1956 wurde der Name Mortorradwerk Zschopau (MZ) eingeführt. Parallel dazu startete MZ zum ersten Mal auch bei internationalen Rennen und fuhr auf Anhieb in die vorderen Ränge. In den 60er Jahren hat sich MZ dann zu einer der stärksten Rennmaschinen entwickelt.

Adler Sprinter

Baujahr: 1954, Hubraum: 250 ccm, Leistung: 18 PS bei 6200 U/min., Vmax: 126 km/h

Sehr beliebtes Motorrad der 50er Jahre. Seitenwagentauglicher Doppelrohrrahmen. Adler Werke Frankfurt am Main. 1958 endete die Produktion der Adler Werke. 2 Zylinder 2-Takt-Motor.







 

NSU

Baujahr: 1903, Hubraum: 331 ccm, Leistung: 2,5 PS bei 2.000 U/min, Vmax: 50 km/h

Das Neckarsulmer Einzylinder-Motorrad hatte anstatt des Zedel-Einbau-Motors nun einen original NSU Motor von 2,5 PS, nachdem man sich 1903 entschloß eine eigene Motorenfabrikation einzurichten.

Der Einzylinder hatte ein automatisches Einlaßventil und war im Gegensatz zum Zedel-Motor schon als integriertes Bauteil gebaut.






 

Imme R100

Baujahr: 1948, Hubraum: 99 ccm, Leistung: 2,5 PS, Vmax: 60 km/h

Ein für die damalige Zeit ungewöhnliches Motorrad war das von Norbert Riedel konstruierte Zweitakt-Motorrad. Der Schwingenrahmen bestand aus einem Stahlrohr, das den Motor und das einseitig angeordnete Hinterrad aufnahm und zugleich auch noch als Auspuffrohr diente.

Der sehr kompakte 95 ccm Zweitaktmotor leistete 4,5 PS bei 5800 U/min und besaß ein Dreiganggetriebe, bei dem ständig das Getriebe im Eingriff war. Fahrfertig getankt wog die Imme 64 kg. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 75 km/h. Die Firma hatte trotz der Einfachheit mit ihrer originellen Konstruktion keinen Erfolg und stellte 1953 die Produktion ein.

Norbert Riedel Motoren AG Immenstadt/ Allgäu

 

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